Pandabaer

Stellvertretend für die bedrohte Tierwelt, ziert der große Panda das Wappen des WWF. Aufgrund seines Aussehens und friedlichen Wesens ist der Pandabär eines der beliebtesten Tiere überhaupt. Erst im letzten Jahrhundert wurde der Panda außerhalb Chinas bekannt. Mitte der 30iger Jahre wurden erstmals Pandabären nach Europa gebracht und stellten eine große Sensation dar. In China gilt der Panda als Nationalheiligtum und ist streng geschützt.

Freitag, September 30, 2005

Großer Panda

Großer Panda

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Großer Panda
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Großer Panda
Systematik
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
Familie: Bären (Ursidae)
Gattung: Ailuropoda
Art: Großer Panda
Wissenschaftlicher Name
Ailuropoda melanoleuca
(David, 1869)

Der Große Panda (Ailuropoda melanoleuca), oft auch einfach als Pandabär bezeichnet, ist je nach Auffassung eine Art der Katzenbären oder der "echten" Bären. Als Symbol des WWF und manchmal auch des Artenschutzes allgemein hat er trotz seines sehr beschränkten Verbreitungsgebiets weltweite Bekanntheit erlangt. In älterer deutscher Literatur wird der Große Panda auch "Bambusbär" oder "Prankenbär" genannt; diese Begriffe sind aber heute kaum noch verbreitet.


Merkmale

Ein Großer Panda ist völlig unverwechselbar. Er hat eine Kopfrumpflänge von etwa 1,5 m und einen kleinen, etwa 15 cm langen Schwanz. Sein dichtes Fell ist kennzeichnend schwarz und weiß gemustert: Die Grundfarbe ist weiß, Vorder- und Hinterbeine sind schwarz. Das Schwarz der Vorderbeine zieht sich weiter über die Schultern und bildet einen Gürtel, der den Vorderkörper umschließt. Schwarz sind außerdem die Ohren, die Nase und die Umgebung der Augen.

Taxonomie

Molekulargenetische Untersuchungen der jüngsten Forschung zur korrekten taxonomischen Einordnung dieser Art belegen nun, dass sich die Vorfahren des Großen Panda vor ca. 15 Mio. Jahren von der Entwicklungslinie der Bären entfernte, während sich die Entwicklungslinien der Bären (Ursidae) und Kleinbären (Procyonidae) bereits vor ca. 30 bis 35 Mio. Jahren trennten. Damit ist der Große Panda nunmehr eindeutig in die Familie der Bären einzuordnen, und zwar als einziger bekannter lebender Vertreter der Unterfamilie Ailuropodinae.

Die damit verworfene, von der älteren Forschung vertretene Einordnung des Großen Panda in die damals so genannte Familie der Katzenbären beruhte hingegen vor allem darauf, dass sowohl Großer als auch Kleiner Panda (Ailurus fulgens) herbivor leben. Ihre zahlreichen gemeinsamen Merkmale, die ebenfalls zu dieser Einordnung führten, wie z.B. Mahlzähne, massiver Schädel, Pseudodaumen sind aber allein auf eine konvergente Evolution der beiden Arten zurückzuführen, die durch die ähnliche Ernährungsweise bedingt ist.

Lebensraum

Das Verbreitungsgebiet des Großen Panda ist nur 5900 km2 groß. Es umfasst eine gebirgige Gegend auf den Territorien der chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Shanxi.

Habitat des Panda sind subtropische Berghänge mit dichter Bewaldung. Hier lebt er in Höhen zwischen 1500 und 4000 m.

Der Große Panda ist eine bedrohte Spezies, da er sich nur selten und langsam fortpflanzt, in Gefangenschaft wie in der Wildnis. Es werden nur etwa 1.600 Exemplare in freier Natur vermutet.


Lebensweise

Der Große Panda ernährt sich ausschließlich von Bambus. Er bevorzugt dabei die Bambusschößlinge und frisst seltener ältere Halme. Da Bambus eine nährstoffarme Nahrung ist, muss er täglich große Mengen davon zu sich nehmen. Weil der Große Panda außerdem von fleischfressenden Vorfahren abstammt, ist die Verdauung nicht optimal auf den Verzehr von Bambus eingestellt. In den Bambusdickichten legt der Panda tunnelförmige Wechsel an, die seine Futterplätze mit Schlafplätzen verbinden.

Pandas sind Bodenbewohner, die allerdings gut klettern und schwimmen können. Sie sind nachtaktiv und schlafen bei Tage in Astgabeln oder Höhlen. Sie sind Einzelgänger, die sich nur kurzzeitig zur Paarung zusammenfinden.


Fortpflanzung

Die Pandababys kommen nackt und nur ca. 100 Gramm schwer zur Welt. Fast jede zweite Schwangerschaft von Pandamüttern führt zur Geburt von Zwillingen. Weil der Größenunterschied zwischen Mutter und Neugeborenem etwa das Tausendfache beträgt, geschieht es auch, dass Junge von der Mutter zerquetscht werden, wenn sie nicht genügend aufpasst.

Mensch und Panda

Großer Panda im Berliner Zoo
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Großer Panda im Berliner Zoo

Schon 1939 wurde der Panda in China unter Schutz gestellt. Bis dahin hatten vor allem europäische Jäger die Bestände für Hobbyjagden und Zoos dezimiert. Noch im Pleistozän hatte der Große Panda eine viel größere Verbreitung, die sich auch über Myanmar und Tibet erstreckte - allerdings ist es wohl nicht die Schuld des Menschen, sondern die mangelnde Anpassungsfähigkeit des in seiner Ernährungsweise sehr eingeschränkten Pandas, die zum Zusammenschrumpfen des Verbreitungsgebiets führte.

Der Große Panda wird im CITES-Abkommen in Anhang I geführt und von der IUCN als "gefährdet" eingestuft.

Pandabären können seit 1980 (nach Geschenk des chinesischen Regierungschefs Hua Guofeng an Bundeskanzler Helmut Schmidt) im Berliner Zoo und seit 14.März 2003 im Tiergarten Schönbrunn/Wien besichtigt werden.

Donnerstag, September 29, 2005


Pandafotos

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Mittwoch, September 28, 2005

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